Bitte beachten Sie zuerst den folgenden Hinweis:
Die biomechanische Stimulation (BMS) als solche und die den Extrazell Geräten im folgenden beschriebenen Zweckbestimmungen, Wirkungsweisen und medizinische Einsatzbereiche sind immer noch der Komplementärmedizin zuzuordnen und sind somit als Alternative und Ergänzung zu wissenschaftlich begründeten Behandlungsmethoden der Schulmedizin zu betrachten. Den Aussagen zu den Anwendungsmöglichkeiten, Indikationen und Behandlungsmethoden liegen aktuell noch keine Studien mit ausreichend großer Patienten/Probandenzahl vor. Es liegen noch keine Studien des Evidenzgrad 1b(methodisch hochwertige randomisierte Placebo-kontrollierte Studie mit ausreichender Probandenzahl) oder der Stufe 1a(Metaanalyse auf Basis mehrerer methodisch hochwertiger Studien der Stufe 1b)vor, sodass die Therapie, Methodik und die beschriebenen Behandlungsmöglichkeiten bis jetzt als schulmedizinisch-wissenschaflich nicht hinreichend gesichert anzusehen sind.
Die biomechanische Stimulationstherapie ist eine nicht-invasive mechanotherapeutische Behandlung, die die Beweglichkeit der Gelenke verbessert, die Reparatur der Skelettmuskulatur verbessert und die Regeneration verletzter Muskeln im Bewegungsapparat (MSK) fördert. Es zielt auf den Bereich ab, der die Zelle umgibt, und ist sowohl für die Nährstoffversorgung als auch für die Abfallentsorgung der Zelle verantwortlich. Ziel der biomechanischen Stimulationsbehandlung ist es, gesunde und lebenswichtige Muskeln, Faszien und Sehnen in den betroffenen Geweben wiederherzustellen. Die BMS-Behandlung ist besonders wirksam bei Beschwerden des Bewegungsapparates. Neben manuell durchgeführter Lymphdrainage, Osteopathie, Chiropraktik, Atlas-Therapie, Stoßwelle und anderen konventionellen Therapien wirkt sich BMS unmittelbar auf den muskuloskelettalen Zustand und die Schmerzlinderung aus. BMS adressiert die Extra-Cellular Matrix (ECM) zwischen den Kapillaren und den Zellen selbst. Es wirkt spezifisch auf die Stoffwechseldynamik in der extrazellulären Matrix. BMS unterscheidet sich von vielen therapeutischen Maßnahmen in der Physiotherapie und unterscheidet sich von vielen herkömmlichen Vibrationsanwendungen, die häufig senkrecht zur Muskulatur des Gewebes erfolgen und mit Frequenzen in einem Bereich arbeiten, der weit über der oberen biologischen Frequenzgrenze von 30 Hz liegt. Der Muskelrhythmus wird von außen durch biomechanische Stimulation (BMS) entlang der Längsfasern des Muskels nachgeahmt. Die mechanische Stimulation repliziert die biologischen Schwingungsmuster der Muskeln. Das biologische Frequenzfenster von 8 Hz bis 30 Hz und die Amplitudenfenster von 0,1 bis 5 mm müssen eingehalten werden. Der Therapeut arbeitet mit biomechanischer Stimulation (BMS) mit Rhythmus, Mikrozirkulation und Stoffwechsel – den physiologischen Bausteinen der Regeneration.
In Kombination mit z.B. manuell durchgeführter Lymphdrainage, Osteopathie, Chiropraktik, Atlastherapie, Stoßwelle und anderen konventionellen Therapien wirkt sich BMS unmittelbar auf den Zustand des Bewegungsapparates und die Schmerzlinderung aus.