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BMS

Bitte beachten Sie zuerst den folgenden Hinweis:

Die biomechanische Stimulation (BMS) als solche und die den Extrazell Geräten im folgenden beschriebenen Zweckbestimmungen, Wirkungsweisen und medizinische Einsatzbereiche sind immer noch der Komplementärmedizin zuzuordnen und sind somit als Alternative und Ergänzung zu wissenschaftlich begründeten Behandlungsmethoden der Schulmedizin zu betrachten. Den Aussagen zu den Anwendungsmöglichkeiten, Indikationen und Behandlungsmethoden liegen aktuell noch keine Studien mit ausreichend großer Patienten/Probandenzahl vor. Es liegen noch keine Studien des Evidenzgrad 1b(methodisch hochwertige randomisierte Placebo-kontrollierte Studie mit ausreichender Probandenzahl) oder der Stufe 1a(Metaanalyse auf Basis mehrerer methodisch hochwertiger Studien der Stufe 1b)vor, sodass die Therapie, Methodik und die beschriebenen Behandlungsmöglichkeiten bis jetzt als schulmedizinisch-wissenschaflich nicht hinreichend gesichert anzusehen sind.

Grundlagen der Biomechanischen Stimulation

Durch Biomechanische Stimulation (auch: Matrixtherapie genannt) wird die Mikrozirkulation d.h. ein intaktes Zellmilieu in den Geweben wieder hergestellt oder verbessert, und somit die für den Metabolismus der Zellen wichtige Stoffwechselsituation optimiert.

Viele Erkrankungen des muskuloskelettalen Systems oder des orthopädischen Formenkreises wie z.B. Tennisellenbogen, RSI-Syndrom, schmerzhafte Schulterveränderungen usw. sind mit der biomechanischen Stimulation (BMS) ursächlich und effektiv behandelbar.

Zellbiologische Regulationstherapie kurz und bündig

Die Zellen die Muskulatur, Skelett, Bindegewebe und Nervensystem aufbauen erhalten Ihre Nähstoffe, Sauerstoff und Signale aus der extrazellulären Matrix (EZM). Das ist der Raum zwischen den Zellen. Ist der Nährstoffzufluss, die Sauerstoffversorgung oder der Abtransport von Stoffwechselendprodukten im extrazellulären Raum gestört, entsteht ein krankhafter, oft schmerzhafter Zustand. Der ärztliche Diagnostiker auf der Basis der zellbiologischen Regulationsmedizin spricht hier von einer Störung der Mikrozirkulation in den Geweben. Unterversorgte Muskulatur verhärtet und wird schmerzhaft und unbeweglich. Dieser krankhafte Zustand kann vor allem durch Wiederherstellung eines gesunden Zellstoffwechsels überwunden werden.

Kerngebiet der Anwendung der biomechanischen Stimulation (BMS) sind muskuloskeletale Beschwerden und stoffwechselbedingte schmerzhafte Bewegungsgeinschränkungen aller Art. Der Ansatzpunkt ist in jedem Fall die Wiedereintaktung der Regulation des Zellstoffwechsels zu einem Zustand hin, der als Gesundheit definiert wird.

Die biomechanische Stimulation wirkt gezielt auf die extrazelluläre Matrix ein und reguliert die Stoffwechselprozesse

Dieses Verfahren ersetzt in vielen Fällen langwierige Medikamententherapien (vor allem Schmerzmittel), aber auch Operationen

Schmerzen

Schmerzhafte Beschwerden treten normalerweise als sinnvolles Warnsignal des Körpers auf. Die Ursache sucht der Diagnostiker in einem der drei Bereichen Struktur (z. B. Knochenbruch, Sehnenriss, Gelenkverschleiß), Prozess (z. B. Prozessstörungen auf Zellebene mit Stauungen und Übersäuerung) oder Psyche (Psychische Belastung, die sich in körperlichen Beschwerden niederschlägt).

Die wichtigsten Anwendungsgebiete für BMS: Folgende Informationen, werden zur Verfügung gestellt durch unseren Partner Gelenk-Klinik.

Der Therapeutische Ansatz der zellbiologisch orientierten Therapie ist die Mikrozirkulation

Schema der Mikrozirkulation im EZM zwischen arteriellem Zufluss und venösem und lymphatischem Abfluss. Viele chronische Rekrankungen gehen mit Störungen der Mikrozirkulation einher.

Die Zellbiologische Regulationsmedizin (ZBRM) sieht in einer Veränderung des chemischen Milieus im Zellzwischenraum (extrazelluläre Matrix) eine häufige Ursache von schmerzhaften Beschwerden.

Die Schmerzfühler unseres Körpers (Nozizeptoren) befinden sich in der Zellumgebung und werden sehr häufig chemisch gereizt. Dies geschieht in erster Linie durch eine lokale Übersäuerung, oft begleitet von Entzündungsfaktoren, die beide die Schmerzfühler erregen. Diese Nervenimpulse werden im Gehirn als Schmerz wahrgenommen und sie beeinträchtigen unser Wohlbefinden.

Studie zur klinischen Wirksamkeit der Zellbiologischen Regulationsmedizin

Eine ausführliche Studie mit 418 Patienten wurde im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit durchgeführt. Ziel der Studie war die Bewertung der Regulationsmedizin, die im Rahmen eines integrierten Versorgungsvertrages mit der Rehaklinik Klausenbach von der Krankenkasse DAK-Gesundheit erstattet wird.

Die Behandlung wurde von speziell ausgebildeten und zertifizierten Physiotherapeuten nach genauer ärztlicher orthopädischer Indikationsstellung erbracht.

Die Patienten der Studie waren mit Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Schulterschmerzen und Sehnenbeschwerden in ärztlicher Behandlung. Die bei fast allen Patienten bisher durchgeführte Medikamententherapie, Operationen oder andere Formen der Physiotherapie waren nicht erfolgreich.

Die Patienten wurden über ein Jahr nach Behandlung klinisch beobachtet. Bei der Mehrzahl der Patienten zeigte sich eine deutliche Verbesserung der Schmerzen und Beweglichkeit.

Der Medikamenteneinnahme, insbesondere an Schmerzmitteln, konnte in den behandelten Gruppen deutlich gesenkt werden.

Arbeitsunfähigkeitszeiten konnten in der Behandlungsgruppe ebenfalls deutlich gesenkt werden.

Die überwiegende Mehrzahl der Patienten erlebte die Therapie als angenehm. Patienten schätzten ihr Befinden auch subjektiv als deutlich verbessert ein.

Die Studie können Sie im Bereich Studien/Veröffentlichungen herunterladen

Lokale Azidosen – Übersäuerungen – sind Schmerzauslöser

Lokale Übersäuerungen und Gewebsentzündungen entstehen meist durch Störungen der Mikrozirkulation. Darunter versteht man die Durchblutung der feinsten Blutgefäße – arterielle, lymphatische und venöse Kapillare – sowie die Zirkulation in der extrazellulären Matrix.

Mikrozirkulation: Der lokale Stoffwechsel zwischen den Zellen ist entscheidend für die Gesundheit unserer Gewebe und Organe

Das Antriebsorgan der Mikrozirkulation ist eine intakte, lockere Muskulatur mit ihrer natürlichen Eigenschwingung. Jede deutlich verspannte oder über längere Zeit ruhig gestellte Muskulatur führt zu lokalen Störungen in der Mikrozirkulation. Dadurch kommt es örtlich zu einer Unterversorgung mit Sauerstoff (Hypoxie), zu einer Umstellung des Zuckerstoffwechsels auf eine Milchsäurevergärung (Laktat-Bildung), zu reaktiven entzündlichen Veränderungen und zu Kontraktionsrückständen. Diese Veränderungen rufen unterschiedlich starke Schmerzen hervor.

Chronische Schmerzen resultieren nicht immer aus Störungen der Mikrozirkulation

Zunächst sollte bei schmerzhaften Symptomen immer eine strukturelle Ursache, wie z. B. ein Knochenbruch, ein Sehnenriss usw. ausgeschlossen werden. Ebenso muss eine entzündlich-rheumatische oder eine bakterielle, bzw. virale Entzündung diagnostiziert und entsprechend medikamentös behandelt werden. Nach Ausschluss solcher gravierenden Krankheitsursachen kann differentialdiagnostisch die biomechanische Stimulation (BMS) angewandt werden.

Verspannungen reduzieren den Stoffwechsel: Negativbeeinflussung des Gewebsmilieus

Anhaltende schmerzhafte Beschwerden deuten häufig auf Störungen der physiologischen Prozesse, die ihren Ursprung in einer Veränderung der Muskulatur (z.B. Verspannungen) haben. Die im Alltag möglichen Ursachen der muskulären Verspannungen sind vielfältig. Überlastungen, als auch leichte, monotone, langandauernde, aber repetitive Tätigkeiten mit starker Beteiligung der Feinmotorik (z. B. Computerarbeiten) und auch lange Ruhigstellungen führen zu schmerzhaften Prozessstörungen in den betroffenen Muskeln, Sehnen, Gelenkskapseln usw.

Zellbiologische Regulationstherapie mit biomechanischer Stimulation: die Stoffwechselfunktion im Zwischenzellbereich wieder in Gang bringen

Die therapeutische Vorgehensweise aus zellbiologischer Sicht ist demnach die muskuläre Eigenschwingung wieder zu normalisieren, die Mikrozirkulation in Gang zu bringen und die lokalen Übersäuerungen über die venöse und lymphatische Kapillare abzuleiten und dadurch die Zellumgebung zu reinigen.

Dies wird mit der BMS durchgeführt. Das Therapieziel entspricht gewissermaßen einer Reinigung des Zellzwischenraumes (extrazelluläre Matrix) mit einem Anstoßen der körpereigenen Prozesse in den betroffenen Gebieten. Bei der BMS handelt es sich um einen ursächlichen Therapieansatz, der die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert.

Das Ziel dieser grundlegenden Behandlungsmethode ist die biomechanische Reinigung der Zellumgebung. Bei diesem Verfahren wird mit einer sanften von außen applizierten Schwingung der Muskeleigenrhythmus wieder eingekoppelt, die Mikrozirkulation um die Zellen wird in Gang gebracht und die Stoffwechselvorgänge in schmerzhaften oder entzündlich veränderten Geweben auf Zellebene werden normalisiert.

BMS bei 8-30 Hz unterstützt die Gewebsregeneration durch eingebrachtes „Muskelzittern“

Durch Schwingungseintrag in die Muskulatur der Umgebung des Schmerzenden Gelenks wird das natürliche Muskelzittern nachgeahmt. Durch das natürliche Muskelzittern hält eine überforderte Muskulatur natürlicherweise Ihren Zellstoffwechsel aufrecht. © Dr. Bernhard Dickreiter

Bei den muskuloskelettalen Beschwerdebildern behandelt der Therapeut zunächst die Muskulatur oberhalb der schmerzhaften Stellen mit der biomechanischen Stimulation. Dadurch soll als erstes der venöse und lymphatische Abfluss aus dem schmerzhaften Gewebe wieder aktiviert werden. Anschließend werden die Muskeln in der unmittelbaren Umgebung in die Therapie mit einbezogen.

Die Behandlung muss als angenehm und ohne zusätzliche Schmerzen empfunden werden. Nach bisherigen Erfahrungen werden durchschnittlich etwa 6 Behandlungen benötigt, um den gewünschten Erfolg zu erzielen. Die Therapiesitzungen werden im Abstand von 2 bis 3 Tagen durchgeführt.

Tiefenwärme beschleunigt Stoffwechselprozesse: Wassergefiltertes Infrarot

Tiefenwärme fördert den Zellstoffwechsel von unterversorgten Geweben. Wassergefiltertes Infrarot hat sich in der Zellbiologischen Regulations Therapie als besonders wirksam gegen Gewebsverhärtung, Verspannungen und Störungen des Stoffwechsels erwiesen. © Dr. Bernhard Dickreiter

Eine Tiefenwärme mit wassergefiltertem Infrarot-A ergänzt die Therapie.

Gewebe sind erst nach Sanierung des Zellmilieus wieder trainierbar

Die Philosophie dieser Behandlung ist, zunächst den unmittelbaren Bereich um die Zelle (die extrazelluläre Matrix) so zu sanieren, dass die Stoffwechsel-Funktionen (Mikrozirkulation) auf Zellebene wieder optimal funktionieren. Erst danach sollte mit entsprechenden Kraftübungen, Dehnübungen oder Koordinationsübungen weiter behandelt werden.

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Referenzen

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Therapiekonzept Partner

Extrazell arbeitet intensiv mit Fachärzten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Patienten zusammen. Verschiedene Therapeutische Konzepte integrieren die Extrazell Geräte um noch bessere und schnellere Ergebnisse zu erzielen. Wie z.B. die Myoreflextherapie (Dr. med. Kurt Mosetter) oder das ZRT Konzept (Dr. Bernhard Dickreiter).
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Kontakt

Können wir Ihnen weiterhelfen, haben Sie Fragen? Sie können uns gerne jederzeit unter info@extrazell.de erreichen.Mehr erfahren »
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Biomechanische Stimulation (BMS) – Zellregulationstherapie

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Akutbehandlung

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Behandlung von chronischen Erkrankungen

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Stationäre Behandlung

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Häusliche Behandlung

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Prävention

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Neuigkeiten

Extrazell gewinnt den Diamant Award in China

Extrazell gewinnt den Diamant Award für das beste neue Reha und Physioprodukt 2018 in China. Von 32 neuen Produkten wurde unser Extrazell BMS Matrixtherapie Gerät mit dem 1. Preis, dem Diamant Award ausgezeichnet.

Kompetenzteam

Guido Buchwald

Fussballweltmeister 1990

Dr. Med. Kurt Mosetter

Begründer der Myoreflextherapie

Dr. Thomas Frölich

Wissenschaftlicher Leiter des KSII

Ärztlicher Berater der TSG 1899 Hoffenheim

Dr. Med. Bernhard Dickreiter

Begründer der ZRT-Therapie

Robert Erbeldinger

Geschäftsführer von thesportgroup

Hans Dieter Dreher

Internationaler Springreiter

Christel Auer Störck

Leiterin Equisicare, Ausbilderin des ZVK Pferdephysiotherapie

Michael Geitner

German Horse trainer
Autor of „Be strict!“ „Dual-Aktivierung“ „Equikinetic“ and „EquiClassic-Work“

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